Märchenformen: Volksmärchen und Kunstmärchen
Vorbereitet von: Klaudia Kozieł und Ewelina Grabowska, nach: http://de.wikipedia.org/wiki/Kunstm%C3%A4rchen und http://de.wikipedia.org/wiki/Volksm%C3%A4rchen
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Volksmärchen:
- Gründen sich auf eine historische Begebenheit
- Sind der kindlichen Vorstellung zugänglich
- Gehoren zur mundlich uberlieferten Nationalliteratur
- Haben einen didaktischen Sinn
Charakteristische Stilmerkmale der Volksmärchen sind:
- Zahlensymbolik
- psychologische oder philosophische Ausrichtung
- Festes Erzählschema: der Held muss Mutproben bestehen, um belohnt zu werden
- Typisierung: den Figuren eines Märchens fehlt es an seelischer Tiefe.
Gattungsmerkmale der Kunstmärchen:
- Sie sind oft an erwachsenes Lesepublikum gerichtet
- Sie sind in der Regel umfangreich und literarisch anspruchsvoll
- Sie haben einen bekannten Autor
- Sie existierten in unterschiedlichen Erzählversionen
Im Gegensatz zu Kunstmärchen, Volksmärchen:
- sind die Schöpfung eines bestimmten Dichters oder Schriftstellers
- haben keine feste Erzählform
- behandeln oft die Künstlerproblematik
- basieren auf mündlich überlieferten Stoffen
Welche Autoren der deutschen Romantik haben Kunstmärchen geschrieben?
- Novalis
- Theodor Storm
- Ludwig Tieck
- E. T. A. Hoffmann
E. T. A. Hoffmann hat geschrieben:
- „Der goldene Topf“
- „Spiegel, das Kätzchen“
- „Der blonde Eckbert“
- „Amor und Psyche“
Die Sammlungen von Volksmärchen sind:
- "Phantasiestucke in Callots Manier" von E.T.A. Hoffmann
- "Kinder- und Hausmärchen" von Jacob und Wilhelm Grimm, 1812-1815
- "Die neue Melusine" von J.W. Goethe, 1807
- "Volksmärchen der Deutschen" von Johann Karl Musäus, 1782-86