>Guten Abend, Herr von Dorsday!<
>Guten Abend, Else! Welche Uberraschung!. Setzt dich
bitte. Wie gehts?<
>Ich muss sagen, nicht so gut...<.
>Warum? Kann ich dir irgendwie helfen? Ist das mit deiner
Familie verbunden? Alles in Ordnung mit deiner Mutter?< Meine
Mutter? Warum eben mit meiner Mutter?
>Moglicherweise können Sie mir helfen.<
>Möchtest du etwas trinken? Vielleicht trinken wir ein Glas Sekt und du erzählst mir alles in Ruhe? Bitte, ein ausgezeichneter Champanier. <
Was will der von mir, ich bin hier gekommen, um Geld zu leihen, alles andere interessiert mich nicht.
>Herr von Dorsday, ich bin zu Ihnen gekommen, weil ich ein Problem habe.
Mein Vater hat große Schulden gemacht und jetzt müssen die Schulden bis morgen zurück
bezahlt werden, sonst wird der Vater verhaftet. Meine Mutter ist verzweifelt! Sie
sind unsere letzte Rettung<. Sag doch mal ja! Bitte, bitte, bitte!
>Wie groß sind denn die Schulden?<
>300.000 Euro.<
>Uuu, so viel! Aber ich kenne deinen Vater, er hatte immer eine Schwäche für
Spiele und bestimmt hat er das Geld verspielt. Unter uns gesagt, sei mit bitte
nicht böse, dein Vater ist ein Dummkopf! Er hat eine traumhafte Ehefrau und
eine wunderschöne Tochter und setzt ihr Glück mit dem Geld aufs Spiel. Du bist
deiner Mutter sehr ähnlich, Else... So rührend ähnlich... Ich helfe dir gern, aber du musst mir auch
ein Gefallen tun... <
Oh nein, was will der von mir!? Ich hab schon Angst... Ich hoffe, er
will nicht das, was ich denke...
>Du bist alleine, ich auch, es ist schon spät, vielleicht bleibst du heute bei mir?...<
Na schön!... Und was ich soll machen?... Einerseits- mein Vater, aber
andererseits- ich… Und was mache ich, wenn ich bei Dorsday bleibe, und dann
keine Unterstützung für meinen Vater bekomme?? Das ist meine letzte Chance!!
Jetzt oder nie!! Mein Vater ist am wichtigsten!! Hier geht’s um meine Familie,
aber auch um mich und mein Leben… Alles was ich tun werde, hat einen Einfluss
auf meine Zukunft…
>Na gut! ich bleibe bei Ihnen… Aber ich muss wissen, ob Sie mir
sicherlich helfen… Das ist sehr wichtig für mich! Hier geht um meine Familie
und mich selbst, verstehen Sie? <
> Ich halte ich immer mein
Wort! Du bekommst von mir 300.000 Euro. Du brauchst keine Zweifel haben. Ich
freue mich so sehr, dass du mit mir bist! Hast du Lust, noch ein Glass Sekt zu
trinken? Seien wir nicht so offiziell! Trinken wir Bruderschaft! Mein Name ist Daniel! Und jetzt ein Kuss! Tue doch nicht so schüchtern, Else, keiner wird dir das glauben!<
>Und welche Pläne haben
wir für heute Abend? Was werden wir machen?<
>Vielleicht Abendbrot bei mir essen? Und dann werden wir einen Film aus
meiner Sammlung sehen.<
Alles für meine Familie? Wie dumm bin ich! Damit war ich einverstanden?!
Jetzt ist es zu spät, um mich zurückzuziehen…
>Ok. Ich habe Hunger, also zunächst das Abendbrot. Und wir können dabei
einen Film sehen… Ich mag Komödien. <
>Natürlich! Ich habe hier viele verschiedene Komödien! Ich habe sie aus
der Videoausleihe bringen lassen, wozu sonst steht hier der DVD-Player? Das ist meine
Lieblingskomödie. Wartest
du einen Moment? Ich muss das Abendbrot für uns bestellen. Kannst du ohne mich beginnen? Ich komme gleich… Und
danach gehen wir die Überweisung für deine Eltern machen.<
Uff! Ich bekomme Geld… aber was weiter? Was bedeutet "danach"? Das ist alles eine abgeschmackte Komödie...
Nein, ich muss keine Angst
haben. Eine Frau ist doch gerade weggegangen, unglaublich, dass ein so
alter Mann gleich nahher noch ... Oder haben sie auch Filme gesehen?...
Da kommt der Kellner herein. >Ihr Abendbrot bitte!<
Jetzt essen wir, und ich fühle, wie er immer näher an mir ist. Was macht er
jetzt? Ich fühle seinen Atem… Er beginnt mich auf den Mund zu küssen und berührt
mein Gesicht... Nein! Schluss damit! Ich gehe!
>Else, warte!! Wohin rennst du?? Komm zu mir zurück!! <